Mit der DesiCoach®-Methode trainieren wir in wenigen Minuten worauf es bei der Händedesinfektion wirklich ankommt.
Hier im Video kannst du dir das Training mit DesiCoach® Schritt-für-Schritt ansehen:
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DesiCoach® färbt wunderbar sichtbar die Hände. Das ist gut!
Doch was, wenn die Flüssigkeit auf Kleidung, Tisch oder Boden gelangt?!?
Textilien
Der Naturfarbstoff in DesiCoach® ist sehr gut wasserlöslich. Spüle frische Flecken auf der Kleidung einfach mit Wasser aus. Das reicht das in den meisten Fällen bereits aus. Spätestens nach einem Waschgang in der Waschmaschine sollte der Fleck verschwunden sein.
WICHTIG: Verwende bitte nicht die Entfärbelösung zur Fleckentfernung, da diese einige Textilfarbstoffe ausbleichen könnte.
Oberflächen
Auch auf glatten und versiegelten Oberflächen ist DesiCoach® sehr gut wasserlöslich und wird keine Flecken hinterlassen. Zur Sicherheit kannst du natürlich passende Unterlagen auslegen.
Auf unversiegelten Oberflächen (z.B. unbehandeltes Holz) kann es passieren, dass der Farbstoff in die Fasern oder Furchen der Oberfläche eindringt und dort nur schwer mit reinigendem Wasser erreichbar ist. Auf diesen Flächen solltest du daher auf jeden Fall geeignete Unterlagen auslegen.
TIPP: Nutze Zeitungspapier, Papiertücher oder Folien als Unterlagen und halte feuchte Tücher zum Abwischen parat.
Zur Erhöhung der Motivation und Häufigkeit bei der Händedesinfektion, empfehlen inzwischen viele Hygienefachkräfte eine Einreibedauer von nur 15 Sekunden, anstelle der üblichen 30 Sekunden. Die Effektivität dieser Methode wurde durch Studien belegt,[1][2] weshalb auch die Aktion Saubere Hände dafür warb.
Die kurze Einreibedauer entbindet jedoch keinesfalls von der korrekten Dosierung und der vollständigen Benetzung der Hände!
Gekonnte Technik
Für die Empfehlung einer verkürzten Einreibedauer von 15 Sekunden sollte bitte unbedingt eine Technik trainiert werden, die eine vollständige Desinfektion in so kurzer Zeit gewährleistet.
Ausreichende Dosierung
Außerdem solltest du sicherstellen, dass du eine ausreichende Flüssigkeitsmenge verwendest, um die Hände für die deklarierte Einwirkzeit von i.d.R. 30 Sekunden feucht zu halten.
Fazit: Praktisch kann das Einreiben also nach 15 Sekunden beendet werden. Bei einer ausreichenden Dosiermenge sind die Hände zu diesem Zeitpunkt aber noch für 15 weitere Sekunden nass.[3]
Quellen:
[1] Pires D, Soule H, Bellissimo-Rodrigues F, Gayet-Ageron A, Pittet D.: „Hand Hygiene With Alcohol-Based Hand Rub: 5 How Long Is Long Enough?“ (2017)
https://www.ncbi.nlm.nih.gov/pubmed/28264743
[2] Kramer A, Pittet D, Klasinc R, Krebs S, Koburger T, Fusch C, Assadian O: „Shortening the Application Time of AlcoholBased Hand Rubs to 15 Seconds May Improve the Frequency of Hand Antisepsis Actions in a Neonatal Intensive Care Unit“ (2017)
https://doi.org/10.1017/ice.2017.217
[3] Mitteilung der Desinfektionsmittel-Kommission im VAH: „Verkürzung der Einwirkzeit der hygienischen Händedesinfektion auf 15 Sekunden“ (2019)
https://vah-online.de/files/download/vah-mitteilungen/121_123_VAH_HM_7-8_19.pdf
Aus Überzeugung verzichten wir auf künstliche Farbstoffe.
Deswegen stammt der Farbstoff in DesiCoach® zu 100 % aus Pflanzenextrakten. Der so gewonnene Farbstoff ist z.B. in Brombeeren, Himbeeren und Kirschen enthalten.
Um vergleichbare Eigenschaften zu deinem alltäglichen Desinfektionsmittel zu erreichen, basiert DesiCoach® auf ähnlichen Inhaltsstoffen: Alkohol, Wasser und Rückfetter.
Höchste Qualität – geprüft und bestätigt.
Selbstverständlich wurde die sichere Verwendbarkeit und Hautverträglichkeit von DesiCoach® durch mehrere unabhängige Institute geprüft und bestätigt:
DesiCoach® ist als Kosmetikprodukt zertifiziert und unterliegt damit den strengen europäischen Richtlinien für Produkte, die auf der Haut angewendet werden.
Darüber hinaus wurde die Hautverträglichkeit durch Dematest mit "sehr gut" bewertet.
✓ frei von Allergenen
✓ 100 % natürliche Farbstoffe
✓ zertifiziert als Kosmetikprodukt
✓ Hautverträglichkeit bestätigt mit SEHR GUT
Entsprechend der Vorgaben des Robert-Koch-Instituts verbindet die DesiCoach®-Methode erstmals die drei wichtigsten Lernziele der wirksamen Händedesinfektion in einem Produkt.
I. Dosiermenge
Die richtige Menge für deine individuelle Handgröße
➞ Je nach individueller Handgröße sind etwa 3 bis 5 Milliliter nötig, um die Hände vollständig und ausreichend zu benetzen.
II. Einreibetechnik
Die effektivsten Handgriffe zur vollständigen Benetzung
➞ Mit einer Reihe gekonnter und individuell einstudierter Handgriffe können alle Hautareale vollständig benetzt werden.
III. Reihenfolge
Deine Routine zur Behebung von Schwachstellen
➞ Die Reihenfolge der Handgriffe ist wichtig, um Stellen, an denen sich die Flüssigkeit schwer verteilt, zuerst zu benetzen.
Mit diesen Schritten
erreichst du die Lernziele:
Durch visuelles Feedback erarbeitet sich jede:r eine individuelle Technik zur wirksamen Desinfektion! Und das ganz ohne zusätzliches Equipment.
Dosiermenge
Schritt 1 – 2 | DesiCoach®-Färber
Der Färber zeigt nach etwa 1 Minute anhand der Farbintensität, ob du die ausreichende Dosiermenge für deine individuelle Handgröße verwendet hast.
➞ Das Zählen von Pumphüben ist im Allgemeinen ungenau – aufgrund variabler Dosiermengen des Spenders. Besser ist es, ein Gefühl für die individuelle Menge in deiner Hohlhand zu entwickeln. Denn nur mit der optimalen Menge an Desinfektionsmittel hat man die Chance beide Hände vollständig zu benetzen und die vom Hersteller deklarierte Einwirkzeit von üblicherweise 30 Sekunden zu erreichen. Wird hingegen zu wenig Desinfektionsmittel appliziert, verringert sich die benetzte Fläche signifikant! [1]
Einreibetechnik
Schritt 1 – 2 | DesiCoach®-Färber
Mit dem Färber erfolgt die Einfärbung leicht zeitverzögert. Das bedeutet beim Einreiben ist der Färber noch "unsichtbar" – so, wie herkömmliches Desinfektionsmittel.
Nach etwa 1 Minute wird das Ergebnis deiner Desinfektion sichtbar. Das hilft dir beim Erlernen einer eigenverantwortlichen Einreibetechnik.
Schritt 3 – 4 | DesiCoach®-Entfärber
Mit dem Entfärber erfolgt die anschließende Entfärbung unmittelbar und ohne Zeitverzögerung.
Dieser Schlüsselmechanismus unterstützt dich bei der direkten Verbesserung der eigenen Desinfektionstechnik. So können die Handgriffe während des Auftragens optimiert werden.
➞ Das Desinfektionsmittel sollte so auf beiden Händen eingerieben werden, dass die gesamte Oberfläche der Hände für die Dauer der Einwirkzeit benetzt bleibt. Mit einer Reihe gekonnter Handgriffe können alle Hautareale benetzt werden, bevor das Desinfektionsmittel verdunstet. Auch die individuellen Fähigkeiten spielen dabei eine Rolle: zum Beispiel ob du Links- oder Rechtshänder bist.
Reihenfolge
Schritt 3 – 4 | DesiCoach®-Entfärber
Der Entfärber zeigt, wo die Flüssigkeit wirksam aufgetragen wurde und wo nicht.
Anhand der pinken Farbrückstände kannst du nach dem Entfärben analysieren, ob du die Reihenfolge deiner Handgriffe anpassen solltest, um besonders schwer zu desinfizierende Hautareale rechtzeitig zu benetzen.
➞ Wissenschaftliche Studien haben gezeigt, dass die Methode der ‘individuellen Routine‘ bessere Ergebnisse erzielt als das strikte Nachahmen eines ‘vorgeschriebenen Ablaufs‘. [2] Bei diesem Lernziel geht es daher um das Erarbeiten einer eigenverantwortlichen und individuellen Routine, die gewährleistet, dass kritische Hautareale besonders gut desinfiziert sind (Fingerspritzen zuerst!).
Die Schritt-für-Schritt-Anleitung für das Training mit DesiCoach® findest du in diesem Beitrag:
Trainingsschritte mit DesiCoach
Die Lernziele zeigen, worauf es beim Training wirlich ankommt. Richtig angewendet hilft die Schulungsmethode mit DesiCoach® unsere Lernziele sichtbar und sicher zu erreichen.
Quellen:
[1] Kampf et al.; Less and less–influence of volume on hand coverage and bactericidal efficacy in hand disinfection; BMC Infectious Diseases 2013; 13:472
[https://www.ncbi.nlm.nih.gov/pmc/articles/...]
[2] Sakmen et al.; Impact of the teaching method of the rub-in technique for learning hygienic hand disinfection in medical studies: a comparative effectiveness analysis of two techniques; GMS Hygiene and Infection Control 2019; Vol. 14; Doc17
[https://www.ncbi.nlm.nih.gov/pmc/articles/...]
Studien zeigen: selbst wenn Probanden sich viel Mühe bei der Desinfektion geben und mehr als 30 Sekunden lang einreiben, weisen mehr als 50 % der Desinfektionen Lücken auf – wenn vorher kein Training erfolgt ist. [1-2]
Das ist ein großes Problem, denn wo kein Desinfektionsmittel hingelangt, werden auch keine Keime abgetötet.
Zu den häufisten Fehlern zählen u.a. eine unvollständige Benetzung der Haut mit Desinfektionsmittel durch eine lückenhafte Einreibetechnik. Im Alltag wird darüber hinaus meist zu wenig Desinfektionsmittel verwendet – im Durchschnitt nur 1,7ml statt der empfohlenen 3ml – wodurch nicht alle Hautareale für die vorgeschriebene Einwirkzeit benetzt bleiben. [3-4]
Die folgende Abbildung zeigt schematisch typische Fehlstellen bei der Händedesinfektion, die wir durch das gezielte Training beheben können:
Abb.: Fehlstellen bei der Händedesinfektion
Training als Schlüssel
zur Motivation.
Gezielte Trainings schaffen Bewusstsein für die Problematik und bewirken Verhaltensänderungen, die nicht nur die Qualität, sondern auch die regelmäßige Einhaltung (Compliance) der Händedesinfektion positiv beeinflussen.
Beobachtungsstudien haben gezeigt, dass die relative Häufigkeit der Händedesinfektion deutlich ansteigt unmittelbar nachdem ein Hygienetraining absolviert wurde. Insgesamt steigt also durch Trainings die Motivation zur regelmäßigen Desinfektion immens. [5-11]
Dahinter werden einfache psychologische Effekte vermutet:
01
Das Training rückt die Händehygiene stärker in den Fokus unserer Wahrnehmung. Dadurch erinnern wir uns leichter und häufiger an notwendige Händedesinfektionen.
02
Das Training betont sehr prägnant die enorme Bedeutung der Händehygiene für den Infektionsschutz. Die intuitive Botschaft: „In meiner Einrichtung ist Händehygiene also extrem wichtig!“
So sorgen die Schulungen dafür, dass wir uns häufiger an die notwendige Händehygiene erinnern und lassen die Motivation zur regelmäßigen Desinfektion enorm ansteigen.
Quellen:
[1] “Influence of rub-in technique on required application time and hand coverage in hygienic hand disinfection.“ BMC Infectious Diseases; 8:149 (2008)
[2] „An evaluation of handwashing techniques.“ Nurs Times:54-5 (1978)
[3] “Hand Hygiene Compliance Rates in the United States—A One-Year Multicenter Collaboration Using Product/Volume Usage Measurement and Feedback.“ American Journal of Medical Quality, Vol. 24, No. 3 (2009)
[4] „Experimental study on disinfection effect of different dose of rapid hand disinfectant.“ Int J Nurs Sci 1(2):212–214 (2014)
[5] „Investigating the prevention of hospital acquired infection through standardized teaching ward rounds in clinical nursing.“ Genet Mol Res 14(2):3753–3759 (2015)
[6] „Hand hygiene in preventing nosocomial infections: a nursing research.“ Ann Ig 27(2):485–491 (2014)
[7] „Interventions to improve hand hygiene compliance in patient care.“ Cochrane Database Syst Rev 9:CD005186 (2010)
[8] „Patient empowerment and hand hygiene.“ 1997–2012. J Hosp Infect 84(3):191–199 (2013)
[9] „Systematic review of the effectiveness of strategies to encourage patients to remind healthcare professionals about their hand hygiene.“ J Hosp Infect 89(3):141–162 (2015)
[10] „Long-term sustainability of hand hygiene improvements in the hemodialysis setting.“ Infection 41(3):675–680 (2013)
[11] „Improving hand hygiene compliance in the anesthesia working room work area: More than just more hand rubs.“ Am J Infect Control 41(11):1001–1006 (2013)
Zur effizienten Unterbrechung der Erregerübertragung ist die korrekte Durchführung der Händedesinfektion unerlässlich.
Aus diesem Grund empfiehlt die Kommission für Krankenhaushygiene und Infektionsprävention (KRINKO) mindestens ein Mal jährlich eine Schulung zu den Indikationen der Händedesinfektion in Verbindung mit einem Training:
"Zur Gewährleistung der Compliance der Händehygiene ist mindestens jährlich (und zeitnah bei Hinweisen auf Probleme in diesem Bereich) eine Schulung aller Mitarbeiter zu den Indikationen der Händedesinfektion in Verbindung mit einem Training z. B. mit [...] Farbstoff im HDM zu gewährleisten (Kat. IB)." [1; S. 1209]
Obwohl es "Empfehlung" heißt, sind manche RKI-Empfehlungen verpflichtend:
- Dies ist der Fall, da § 1 Absatz II des Infektionsschutzgesetzes (IfSG) zum Handeln nach dem aktuellem Stand der medizinischen und epidemiologischen Wissenschaft verpflichtet und das RKI als wissenschaftliches Organ nach § 4 II 1. IfSG bestellt wurde. Für den Vollzug sind wiederum die Länder nach § 54 IfSG zuständig.
Die RKI-Empfehlungen der Kategorie IA und IB basieren auf gesichertem, epidemiologischem Hintergrund, wohingegen Empfehlungen der Kategorie II, III und IV auf Hinweisen beruhen, widersprüchliche Meinungen diskutieren oder Gesetze wiedergeben. [1; S. 1189] - Die Empfehlung zur jährlichen Händedesinfektions-Schulung aller Mitarbeitenden basiert eben auf diesen klinischen und epidemiologischen Studien [1; S. 1206] und wurde von Experten der Kommission für Krankenhaushygiene und Infektionsprävention am Robert Koch-Institut im Rahmen eines Konsens-Beschlusses als effektiv angesehen. Dies begründet die strenge, nachvollziehbare Zuordnung in die verpflichtende Kategorie IB. [1; S. 1209]
- RKI-Empfehlungen nicht umzusetzen, ist demnach ein Verstoß gegen das IfSG.
So unterstützt dich DesiCoach® bei der Umsetzung dieser Empfehlung in der Praxis:
Durch visuelles Feedback erarbeitet sich jede:r Nutzer:in eine individuelle Desinfektionstechnik!
Um der Empfehlung vollends gerecht zu werden und die korrekte Durchführung der Händedesinfektion effektiv trainieren zu können, adressiert die Schulungsmethode DesiCoach® dafür erstmals 3 wichtige Lernziele:
DOSIEREN
1. Die Individuelle Menge für deine Handgröße
➝ DesiCoach® zeigt dir, welche Dosiermenge du für deine individuelle Handgröße benötigst und mit welcher Technik du diese Menge verlustfrei auf beide Hände überträgst.
Kaum ein Aspekt bei der Durchführung einer Händedesinfektion ist so wichtig wie die korrekte Dosiermenge.
Nur mit der – für die individuelle Handgröße – optimalen Menge hat man die Chance beide Hände korrekt zu benetzen und die entsprechende Einwirkzeit zu erreichen. Hierzu wird ein Volumen von mindestens 3 ml empfohlen bzw. der Menge, die in eine Hohlhand passt.
Verzögertes EIN-färben
2. Die korrekte Benetzung der Hände
➝ Die Einfärbung der Hände erfolgt leicht zeitverzögert und macht so Defizite bei der Benetzung erst nach dem fertigen Einreiben deutlich sichtbar. Dies hilft dir beim Erlernen einer eigenverantwortlichen Einreibetechnik.
Die individuelle Dosiermenge sollte so in beide Hände eingerieben werden, dass die gesamte Oberfläche der Hand, d. h. Fingerspitzen, Nagelfalze, Daumen, Fingerzwischenräume, Innen- und Außenflächen für die Dauer der vom Hersteller deklarierten Einwirkzeit (üblicherweise 30 s) mit dem Desinfektionsmittel benetzt sind. Werden weniger als 2 ml appliziert, verringert sich die benetzte Fläche signifikant! [2]
Unmittelbares ENT-färben
3. Die richtige Reihenfolge verinnerlichen
➝ Im zweiten Teil der Schulung erfolgt die Entfärbung unmittelbar und ohne Verzögerung. Mit der DesiCoach®-Methode können Schwachstellen so direkt sichtbar erkannt werden. Dieser Schlüsselmechanismus unterstützt dich bei der direkten Verbesserung der eigenen Desinfektionstechnik.
Bei diesem Lernziel geht es um das Erarbeiten einer eigenverantwortlichen und individuellen Routine, die gewährleistet, dass kritische Hautbereiche besonders gut desinfiziert sind (Fingerspitzen zuerst!).
Wissenschaftliche Studien zeigen, dass diese Methode der individuellen Routine bessere Ergebnisse bringt als das strikte Nachahmen eines vorgeschriebenen Ablaufs. [3]
Die Schulungsmethode DesiCoach® unterstützt dich einfach und effizient bei der Umsetzung der RKI-Empfehlung zum praktischen Training.
Quellen:
[1] Bundesgesundheitsblatt Nr. 59; Händehygiene in Einrichtungen des Gesundheitswesens - Empfehlung der KRINKO beim RKI; Springer-Verlag Berlin; Heidelberg; 2016
[https://www.rki.de/DE/Content/Infekt/...]
[2] Kampf et al.; Less and less–influence of volume on hand coverage and bactericidal efficacy in hand disinfection; BMC Infectious Diseases 2013; 13:472
[https://www.ncbi.nlm.nih.gov/pmc/articles/...]
[3] Sakmen et al.; Impact of the teaching method of the rub-in technique for learning hygienic hand disinfection in medical studies: a comparative effectiveness analysis of two techniques; GMS Hygiene and Infection Control 2019; Vol. 14; Doc17
[https://www.ncbi.nlm.nih.gov/pmc/articles/...]
Die DesiCoach®-Methode ist die neue Art von Training für eine richtige Händedesinfektion. Schnell, leicht und selbst anwendbar zeigt DesiCoach® in wenigen Schritten, ob die Hände wirklich richtig desinfiziert werden.
So geht's
in 4 Schritten:
Nimm den Färber
(75 ml oder 4 ml)
Färber auftragen
Richtig dosieren
Damit die deklarierte Wirksamkeit eines Desinfektionsmittels erreicht wird, müssen die Hände i. d. R. für mindestens 30s lang nass sein. Wie schafft man das? Klar: indem man genug Flüssigkeit aufträgt.
TIPP: Große Hände brauchen mehr Flüssigkeit; kleine etwas weniger. Das Zählen von Pumphüben ist ungenau, aufgrund variabler Dosiermengen vom Spender. Besser ist, ein Gefühl für deine individuell korrekte Menge zu entwickeln.
Lückenlos einreiben
Vergiss, dass du im Training bist. Desinfiziere deine Hände im Training genauso, wie du es im Alltag tust. So lernst du am besten aus möglichen Fehlern.
TIPP: Zuerst Fingerspitzen, Nagelfalz und Daumen desinfizieren – denn da ist die höchste Keimdichte. Handgelenke nicht vergessen.
Farbentwicklung abwarten
Lass die Heyfair-Magie wirken. 🙂
Nachdem die Flüssigkeit vollständig verdampft ist, beginnen deine Hände sich zu färben. Nach etwa einer Minute kannst du die Desinfektion auswerten.
Prüfen
Dosiermenge und
Benetzung prüfen
Dazu benutzen wir eine Farbskala. Auf intensiv gefärbten Hautstellen wurde die deklarierte Wirksamkeit erreicht – also ausreichend Flüssigkeit aufgetragen, um die Haut für etwa 30s feucht zu halten. Auf blass gefärbten Hautstellen wurde zu wenig Flüssigkeit aufgetragen. Die Keimreduktion ist also wahrscheinlich geringer als deklariert.
TIPP: Du hast trotz ausreichender Dosiermenge nur eine blasse Färbung? Dann schau mal, ob du beim Auftragen zu viel vertropft hast.
Nimm den Entfärber
(75 ml oder 4 ml)
Entfärber auftragen
Entfärber dosieren
Jetzt kommt der Entfärber zum Einsatz – du willst ja nicht, dass deine Hände pink bleiben. 😉
TIPP: Nimm ungefähr genauso viel wie beim Einfärben. Selbst, wenn du am Anfang zu wenig verwendet hast. So kannst du im Anschluss gleich das Training wiederholen, wenn du magst.
Lückenlos einreiben
Der Farbstoff entfärbt sich nun sofort – du siehst deshalb unmittelbar welche Benetzung durch deine jeweiligen Handgriffe erreicht wird.
TIPP: Überlege dir, wie du deine Handgriffe anpassen kannst, um deine Hände in noch kürzerer Zeit vollständig zu benetzen.
Technik optimieren
Passe deine Handgriffe und die Reihenfolge der einzelnen Handgriffe so an, dass alle Hautareale rechtzeitig und vollständig benetzt werden.
Prüfen
Reihenfolge und
Benetzung prüfen
Nach dem Entfärben siehst du gut, welche Hautstellen nicht ausreichend desinfiziert wurden: Nagelfalze und Hautfurchen, trockene Hautstellen oder lange Fingernägel sind meist schwer zu desinfizieren. Gleichzeitig sind dies Stellen mit besonders hoher Keimdichte.
TIPP: Du behebst das Problem, indem du kritische Hautstellen gleich am Anfang deiner Desinfektion behandelst. So ist ausreichend Flüssigkeit vorhanden, um die schwer erreichbaren Stellen zu benetzen.
Und danach ...
Training wiederholen
Einer der besonderen Vorteile von DesiCoach® ist, dass das Training nach der ersten Anwendung direkt wiederholt werden kann – das heißt der Farbeffekt 'nutzt sich nicht ab' – und man kann sich beim zweiten Durchgang direkt verbessern.
Nach etwa einer Woche Praxisanwendung deiner neuen Einreibetechnik solltest du das Training noch einmal durchführen. So stellst du sicher, dass sich in der Zwischenzeit keine Fehler eingeschlichen haben.
Anschließend ist das Training im jährlichen Turnus sinnvoll und vom Robert Koch-Institut empfohlen.